Hannover/Ratingen, 25. Oktober 2005. Die Neuwahl des
Vorstands stand auf der diesjährigen Jahresmitgliederversammlung des
GVA (der Branchen- und Interessenverband des freien Kfz-Teilehandels
und der Teileindustrie) weit oben auf der Agenda.
Der Reparatur-und Ersatzteilmarkt ist seit Beginn des Fahrzeugbaus zweigeteilt: Auf
der einen Seite bilden die Fahrzeughersteller und ihre Servicenetze den
gebundenen Markt. Auf der anderen Seite steht dem Verbraucher aber auch
die Fahrt in den freien Kfz-Service-Markt (IAM) offen. Die freien
Mehrmarkenwerkstätten werden dabei im Wesentlichen vom freien
Kfz-Teile-Großhandel mit den benötigten Ersatzteilen versorgt. Vielfach
beliefern dieselben Zulieferer, die auch für die Erstausrüstung der
Automobilindustrie produzieren, die GVA-Handelsmitglieder mit ihren
Qualitätsprodukten. Doch muss sich der freie Markt ständig gegen die
Markt- und Kapitalmacht der Automobilindustrie behaupten, um zu
verhindern, dass dieser Markt ganz durch die Kfz-Hersteller
monopolisiert wird. Der Erhalt des freien Reparaturmarkts als Service-
und Bezugsalternative ist das oberste Anliegen des GVA.
In seiner Rede vor den versammelten rund 300 Anwesenden aus den
Mitgliedsunternehmen betonte der wiedergewählte 1. Vorsitzende Hartmut
Röhl (Krebs/Mönchengladbach), welche Beiträge der GVA für den Erhalt
der Reparaturalternative freier Kfz-Service-Markt erfolgreich
beisteuern konnte. Gleichzeitig machte Röhl aber deutlich, dass noch
viel zu tun bleibe und gerade die Vielzahl von Initiativen und
Gesetzesvorhaben auf europäischer Bühne eines intensiven Monitorings
bedürfen. Neben Röhl bestätigten die anwesenden stimmberechtigten
Mitglieder auch Bernhard Strauch (Stahlgruber/Poing) als 1. stellv.
Vorsitzenden und Fabian Roberg (Coler/Münster) als 2. stellv.
Vorsitzenden in ihren Positionen. Ebenfalls für weitere 3 Jahre
erhielten Horst Markus (EUROPART/Hagen), Dr. Friederike Schwenker
(Schwenker/Minden), Michael Katschmanowski (Matthies/Hamburg) und
Stephan Klatt (Hennig/Essen) das Vertrauen der Versammlung...

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